Ballmaschinen – 10 Tipps für das optimale Modell
Eine Ballmaschine ist die optimale Trainingshilfe, um die eigenen Schläge zu üben und Techniken zu verfeinern. Mit einer guten Maschine kannst Du alle Spielsituationen aus einem echten Tennismatch nachstellen. Vorhand- oder Rückhandbälle, Volleys, Stops und vieles mehr sind für die meisten Modelle kein Problem.
Sollte Dein Trainingspartner also einmal keine Zeit haben, dann kannst Du einfach zur Maschine greifen. Innerhalb von kürzester Zeit hast Du die Ballmaschine aufgebaut und für das Training eingestellt. Egal, ob Du früh morgens oder spät abends Tennis spielen möchtest, Deine Ballmaschine ist immer einsatzbereit. Somit bleibst Du jederzeit flexibel.
In diesem Artikel erfährst Du alle 10 Punkte, die Dir die Suche nach einer Tennis Ballmaschine erleichtern. Am Ende bekommst Du noch einen super Tipp für das Training mit Ballmaschinen.
Inhaltsverzeichnis
1. Ballkapazität
2. Ballgeschwindigkeit
3. Wurfhöhe
4. Wurfrichtung
5. Spin
6. Programmierbarkeit
7. Stromversorgung
8. Steuerung
9. Transport
10. Haltbarkeit
Wie funktioniert eine Ballmaschine?
Zum besseren Verständnis haben wir eine Ballmaschine skizziert. Ein Hauptbestandteil dieser Maschine ist der Ballkorb, in den Du die Tennisbälle einfüllst. Durch einen Trichter wandern die Bälle in ein Rohr. Dort werden sie an einer Schranke gestoppt.
Wenn sich die Schranke öffnet, fällt der Ball durch das Rohr und gelangt auf diese Weise zu den Beschleunigungsrollen. Diese Rollen werden durch zwei Motoren in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Mithilfe der Rotation nehmen sie den Ball auf, drücken ihn leicht zusammen und katapultieren ihn anschließend aus der Maschine auf das Tennisfeld.
1. Ballkapazität
Das erste wichtige Merkmal, das Du bei einer Ballmaschine prüfen musst, ist die Ballkapazität. In dem Fall kommt es auf die Größe des Ballkorbs an. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob der Korb 120 oder 300 Bälle fassen kann. Denn je mehr Tennisbälle in den Korb passen, desto seltener musst Du das Training unterbrechen und die Bälle sammeln. Auf der anderen Seite benötigst Du dann natürlich mehr für Dein Training.
2. Ballgeschwindigkeit
Die Ballgeschwindigkeit ist ebenfalls von großer Bedeutung. Einsteiger möchten eher mit langsamen Bällen spielen. Fortgeschrittene Tennisspieler bevorzugen dagegen höhere Geschwindigkeiten. Deshalb sollte die Ballgeschwindigkeit anpassbar sein. Schaue auch unbedingt auf die Höchstgeschwindigkeit der Ballmaschine. Generell ist die Ballgeschwindigkeit abhängig von der Rotation der Beschleunigungsrollen und damit von der Leistung der Motoren.
3. Wurfhöhe
Gute Ballmaschinen bieten Dir Option, die Höhe der Bälle einzustellen. Dabei ändert die Maschine den Winkel, unter dem sie die Bälle herausschießt. In Kombination mit der Ballgeschwindigkeit kannst Du neben der Wurfhöhe dadurch auch die Flugbahn einstellen. Hier hast Du die Möglichkeit, zwischen Stops, Volleys, Lobs und vielen anderen Schlägen zu variieren.
4. Wurfrichtung
Die Maschine sollte in der Lage sein, Bälle in mehrere verschiedene Richtungen schießen zu können. Dafür besitzen Ballmaschinen eine Schwenkeinrichtung, die beide Beschleunigungsrollen entsprechend nach links oder rechts ausrichtet. Somit werden die Bälle auf dem gesamten Tennisplatz verteilt. Für Dich bedeutet das einen einfachen Wechsel zwischen Vorhand- und Rückhandschlägen.
5. Spin
Für die meisten Tennisspieler ist es äußerst schwierig, Bälle mit Spin zurückzuschlagen. Sowohl bei Topspin als auch bei Slice Bällen hast Du das Problem, dass sie unberechenbar auf dem Boden aufprallen. Es ist hilfreich, wenn Dich die Ballmaschine beim Training dieser Schläge unterstützt. Um Bälle mit Spin zu erzeugen, lässt die Maschine beide Beschleunigungsrollen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufen. Dreht die Maschine die obere Rolle schneller als die untere, erzeugt sie Topspin. Rotiert die untere Rolle schneller, entsteht ein Slice.
6. Programmierbarkeit
Um echte Ballwechsel aus einem Spiel zu simulieren, besitzen einige Maschinen die Möglichkeit, einen Trainingsmodus einzuschalten. Dieser besteht aus einer unbekannte Reihenfolge verschiedener Schläge. Hier verteilt der Automat die Bälle beliebig auf dem Platz. Neben diesem Modus kannst Du aber auch eigene Trainingsprogramme erstellen, in denen Du die Ballreihenfolge selbst festlegst.
7. Stromversorgung
Im Allgemeinen hast Du die Wahl zwischen akkubetriebenen Ballmaschinen und Modellen mit Netzanschluss. Maschinen mit Akku haben den Vorteil, dass sie sehr flexibel einsetzbar sind. Du kannst sie sozusagen an jedem Ort aufstellen. Allerdings ist die Akkulaufzeit begrenzt, denn der Akku ist nach ein paar Stunden leer und muss wieder aufgeladen werden.
Bei Maschinen mit Netzanschluss hast Du nicht das Problem. Diese Ballmaschine bietet Dir eine wesentlich höhere Spielzeit. Beachte aber, dass Du unbedingt eine Steckdose in der Nähe brauchst.
8. Steuerung
Besonders am Anfang ist es so, dass man viele Einstellungen an der Maschine vornimmt. Du möchtest ja alle Funktionen erst einmal austesten. Nun musst Du aber über den ganzen Platz laufen, um an die Ballmaschine zu gelangen. Und das nur, um eine einzige Taste zu drücken. Das wird auf die Dauer ziemlich umständlich und nimmt Dir Deine wertvolle Trainingszeit weg. Passend dazu haben manche Modelle eine Fernbedienung, mit der Du die Maschine aus größerer Entfernung steuerst. Alternativ zur Fernbedienung gibt es auch Apps für die Nutzung per Smartphone.
9. Transport
Wenn Du die Ballmaschine regelmäßig transportieren möchtest, dann solltest Du auf jeden Fall auf das Gewicht achten. Gewöhnlich haben kompakte Modelle ein Gewicht von weniger als 20 Kg. Dagegen können größere Modelle bereits das Doppelte wiegen. Dennoch besitzen nahezu alle Maschinen Rollen an der Unterseite, die Dir den Transport erleichtern. Du musst sie also nicht über die gesamte Tennisanlage tragen.
10. Haltbarkeit
Grundsätzlich ist der Kauf einer Ballmaschine immer mit größeren Anschaffungskosten verbunden. Wichtig ist, dass sie Dir eine möglichst hohe Nutzungsdauer bringt, damit Du viele Jahre mit ihr trainieren kannst. Qualitativ hochwertige Modelle bestehen insgesamt aus einem sehr stabilen Material, meistens aus Metall oder dickem Kunststoff. Denn auf dem Platz ist die Maschine verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt.
Neben dem Material solltest Du auch die Dauer der Herstellergarantie berücksichtigen. Falls die Maschine einmal einen Fehler aufweist, kannst Du sie dann ohne Probleme reparieren lassen. Der Akku und die Beschleunigungsrollen sind vor allem für Verschleiß anfällig. Daher ist es hilfreich, wenn der Hersteller Ersatzteile zum Austausch anbietet.
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Tipp: Verwende für das Training mit der Ballmaschine am besten drucklose Tennisbälle. Oben haben wir Dir erklärt, dass die Maschine die Bälle mit ihren Rollen zusammengedrückt. Gasgefüllte Bälle würden dadurch ihren Innendruck schnell verlieren. In kurzer Zeit müsstest Du wieder neue Bälle kaufen. Drucklose Bälle nutzen sich dagegen in einer Ballmaschine nicht so stark ab. Auf diese Weise kannst Du viel Geld sparen.