Andy Murray

Steckbrief

  • Nationalität: Großbritannien
  • Geburtsdatum: 15.05.1987
  • Geburtsort: Glasgow, Schottland
  • Körpergröße: 1,90 m
  • Körpergewicht: 84 kg
  • Schlaghand: Rechtshänder
  • Profi seit: 2005
  • Einzeltitel: 46
  • Doppeltitel: 3
  • Grand Slam Titel (Einzel): 3
  • Preisgeld: 61,5 Millionen $

Kindheit und Jugend

Andy Murray wurde am 15. Mai 1987 in Glasgow, Schottland als Sohn von Judy und William Murray geboren. Genauer genommen, lautet sein bürgerlicher Name Andrew Murray. Gemeinsam mit seinem etwas älteren Bruder Jamie wuchs er in der schottischen Kleinstadt Dunblane auf.

Murray machte schon im Alter von 3 Jahren die ersten Erfahrungen auf dem Tennisplatz. Da seine Mutter selber als Tennistrainerin aktiv war, unterstütze sie die sportliche Entwicklung ihres Sohnes. Neben dem Tennis spielte Murray noch leidenschaftlich gerne Fußball.

In seiner Kindheit besuchte Murray mit seinem Bruder die Grundschule in Dunblane. Dort hatte er im Jahr 1996 ein traumatisches Erlebnis, als während des Schulmassakers 16 Schüler und eine Lehrerin ums Leben kamen. Hinzu kam die Trennung seiner Eltern im folgenden Jahr, was Murray zusätzlich psychisch sehr belastete.

Im Nachhinein glaubt Murray jedoch, dass ihn die beiden Ereignisse mental stärker und damit auch wettbewerbsfähiger machten. Als ebenfalls talentierter Fußballspieler erhielt er im Alter von 15 Jahren erhielt Vertragsangebot eines lokalen Fußballclubs.

Dieses lehnte er allerdings ab, da er sich ab diesem Zeitpunkt nur noch dem Tennis widmen wollte. Anschließend zog er nach Barcelona, um dort an der Tennisakademie des bekannten Doppelspielers Emilio-Sánchez zu trainieren.

Ein Jahr später zeigten sich die ersten Erfolge, als Murray an verschiedenen Future und Challenger Turnieren teilnahm und dabei den Titel bei Turnier in Glasgow holte. Nach einer monatelangen Verletzungspause setzte er seine Siegesserie im Jahr 2004 fort. Unter anderem gewann er zwei Future Turniere in Spanien und Italien. Kurz vor dem Ende dieser Saison sicherte er sich sogar den Title bei den US Open im Juniorenwettbewerb.

Karriere

2005

Andy Murray begann seine professionelle Karriere im Jahr 2005. Gerade einmal im Alter von 18 Jahren schaffte er es in das britische Davis Cup Team. Anschließend ging er in Paris bei den Junioren der French Open an den Start und erreichte das Halbfinale.

Als Nachwuchstalent bekam er nun Wildcards für zahlreiche Tennisturniere, wie beispielsweise für die Queen’s Club Championships oder für das Traditionsturnier in Wimbledon. In beiden Fällen schied er in der dritten Runde aus dem Turnier.

Im weiteren Verlauf seiner Saison spielte Murray sein erstes ATP Masters Turnier in Cincinnati, bei den er in der zweiten Runde verlor. Bei den folgenden US Open schaffte er es ebenso in die zweite Runde. Murray erreichte sein erstes ATP Finale als Profi bei den Thailand Open, bei welchen er sich gegen Roger Federer geschlagen geben musste.

2006

Anfang 2006 stand Murray bereits in den Top 50 der Weltrangliste, was ihn zum derzeit besten britischen Spieler machte. Trotzdem schied er sowohl bei den Australian Open als auch bei den French Open relativ früh aus. Auf Rasen konnte Murray diesen Negativtrend aber stoppen, da er in Wimbledon bis ins Achtelfinale vordringen konnte.

Beim Hartplatz Turnier in Cincinnati gelang ihm sogar der erste Sieg gegen den Roger Federer, der damals auf Platz 1 der Weltrangliste stand. Wie auch in Wimbledon schaffte er es beim vierten Grand Slam in New York ins Achtelfinale. Am Ende der Saison befand sich Murray unter den besten 20 Spielern der Welt.

2007

Das Jahr 2007 begann für Murray bei den Australian Open in Melbourne, wo er sich im Achtelfinale gegen den Weltranglistenzweiten Rafael Nadal geschlagen geben musste. Bei den Masters Turnieren in Indian Wells und Miami kam Murray bis in das Halbfinale und drang damit in die Top 10 der Weltrangliste vor.

Beim Turnier in Hamburg zog sich Murray eine Handgelenksverletzung zu, wodurch er seine Teilnahme bei den French Open und in Wimbledon absagen musste. Die Punktverluste in der Weltrangliste konnte er dennoch mit zwei Turniersiegen in San Jose und St. Petersburg wettmachen. Bei den US Open schied Murray überraschend in der dritten Runde aus.

2008

2008 sollte für Andy Murray ein besseres Jahr werden. Bereits im Januar feierte er seinen ersten Titel des Jahres bei den ExxonMobil Open in Doha, Quatar. Dagegen musste er bei den Australian Open eine frühe Niederlage in der ersten Runde in Kauf nehmen.

Daraufhin verbesserte sich sein Spiel wieder, sodass er sich in Marseille und Madrid seine nächsten Titel holte. In Paris verpasste Murray allerdings die zweite Turnierwoche der French Open, da er schon in der dritten Runde ausschied.

Auf Rasen bewies Murray wieder seine Stärke, als er im Wimbledon zum ersten Mal das Viertelfinale erreichte. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 musste er jedoch einen erneuten Rückschlag hinnehmen, da er sein Auftaktmatch verlor und somit direkt ausschied.

Von der Niederlage erholte sich Murray relativ schnell, als er beim Masters Turnier in Cincinnati triumphierte. Mit seiner erstmaligen Finalteilnahme bei den US Open rundete er seine Saison ab. Unter anderem schlug er Rafael Nadal auf seinem Weg dorthin. Insgesamt beendete Murray seine Saison auf Platz 4.

2009

In das Jahr 2009 startete Andy Murray mit einer erfolgreichen Titelverteidigung der ExxonMobil Open. Bei den Australian Open unterlag er aber im Achtelfinale dem Spanier Fernando Verdasco. Der zweite Triumpf gelang Murray in Rotterdam, als er sich im Finale gegen Rafael Nadal durchsetzen konnte.

Einen Monat später kam der Sieg beim ATP Masters Turnier im Miami hinzu. Als Murray beim Sandplatzturnier in Madrid das Viertelfinale erreichte, wurde er zur Nr. 3 der Weltrangliste. In Paris schaffte es Murray bei den French Open ebenfalls ins Viertelfinale. Seinen dritten Titel der Saison holte er im Queen’s Club in London.

Weiterer Erfolge für Murray waren das Erreichen des Halbfinals im Wimbledon und sein Triumpf beim Masters Turnier in Montreal. Durch diese Siege rückte Murray auf Rang 2 vor. Im Verlauf der US Open machte ihn eine erneute Handgelenksverletzung zu schaffen, sodass er im Achtelfinale ausschied.

Nach einer kurzen Verletzungspause erholte sich Murray und entschied die Valencia Open für sich. Genauso wie im Vorjahr, beendete er seine Saison auf der vierten Position.

2010

Im Jahr 2010 schaffte es Murray bei den Australian Open erstmals weiter als in das Achtelfinale. Genauer genommen erreichte er das Finale, wo er sich Roger Federer geschlagen geben musste. Im Vergleich zum Jahr davor ging die Titeljagd für ihn zunächst nicht weiter. Beispielsweise kam er beim Masters Turnier in Indian Wells nicht über das Viertelfinale hinaus. In Miami scheiterte er sogar in der ersten Runde.

Die Sandplatzsaison verlief für Murray auch eher enttäuschend. Hier war sein bestes Ergebnis die Viertelfinalteilnahme in Madrid. Bei den French Open unterlag er im Achtelfinale Thomas Berdych. Im Folgenden schaffte es Murray in das Finale des Rasenturniers im Londoner Queen’s Club und erneut in die Runde der letzten vier in Wimbledon.

Auf Hartplatz konnte Murray schließlich seinen ersten Saisontitel beim Rogers Cup in Toronto einfahren. Allerdings musste er in Cincinnati und New York zwei Niederlagen einstecken. Dort erreichte er nur die zweite bzw. dritte Runde. Beim Shanghai Masters holte Murray seinen zweiten Titel der Saison. Anschließend schaffte er es bei seinem Debut der ATP Finals bis ins Halbfinale. Am Ende der Saison befand er sich erneut auf Platz 4.

2011

2011 schaffte Murray erneut den Finaleizug bei den Australian Open. Diesmal unterlag er jedoch Novak Djokovic glatt in drei Sätzen. Ab diesem Zeitpunkt hatte Murray Schwierigkeiten, in sein Spiel zu finden. Unter anderem schied er bei den Turnieren in Rotterdam, Indian Wells und Miami bereits in der ersten Runde aus.

Beim Masters Turnier in Monte Carlo kam er wieder aus seiner Schwächephase heraus, als er das Halbfinale erreichte. Danach erlitt Murray eine Ellenbogenverletzung, weshalb er einige Sandplatzturniere aussetzen musste. Als er bei den French Open nach der Zwangspause antrat, rückte er bis in das Halbfinale vor, ehe er sich dem späteren Turniersieger Rafael Nadal geschlagen geben musste.

Während der Rasenplatzsaison sicherte sich Murray den Sieg im Queen’s Club. Beim anschließenden Traditionsturnier in Wimbledon ging es für ihn zum dritten Mal ins Halbfinale, wo er wieder auf Nadal traf und das Match in vier Sätzen verlor.

Bei den US Open ging das Aufeinandertreffen der beiden Rivalen in die dritte Runde, mit dem selben Ausgang. In der Saison konnte Murray auf Hartplatz Siege bei den Turnieren in Cincinnati, Bangkok, Tokio und Shanghai feiern. Wie auch in den vergangenen Jahren blieb er auf Platz 4.

2012

Das Jahr 2012 wurde zum endgültigen Durchbruch von Andy Murray. Zunächst holte er den ersten Sieg beim Hartplatzturnier in Brisbane. Daraufhin erreichte er das Halbfinale in Melbourne, wo er allerdings Novak Djokovic in einem knappen Match unterlag. Beim Turnier in Dubai schaffte Murray es ins Halbfinale und in Miami ins Finale.

Nachdem er bei den French Open bis ins Viertelfinale gekommen war, erreichte Murray in Wimbledon das Finale. Dort musste er gegen Roger Federer eine Niederlage hinnehmen. Auf dem selben Platz gelang Murray bei den Olympischen Spielen dann die Revanche, womit er die Goldmedaille holte.

Im weiteren Saisonverlauf erreichte er bei den US Open zum zweiten Mal das Finale, in dem er sich schließlich gegen Novak Djokovic durchsetzen konnte und somit seinen ersten Grand Slam Titel feierte. Durch diesen Triumpf kletterte er auf Rang Nr. 3.

2013

Anfang 2013 schaffte es Murray, seinen Titel in Brisbane erfolgreich zu verteidigen. Bei den Australian Open brachte er es zum wiederholten Mal zu einer Finalteilnahme. Wie im Jahr 2011 kam es zum Duell zwischen ihm und Djokovic mit dem besseren Ende für Djokovic.

Während Murray in Indian Wells im Viertelfinale ausschied, konnte er seinen nächsten Masters Titel im Miami holen. Aufgrund einer Hüftverletzung war er nun gezwungen, nahezu die komplette Sandplatzsaison ausfallen zu lassen.

Murray meldete sich mit der Teilnahme am Turnier im Queen’s Club zurück und sicherte sich direkt auch den Sieg. Zusätzlich holte er sich den lang ersehnten Titel beim Grand Slam in Wimbledon. Später musste er sich bei den US Open jedoch im Viertelfinale geschlagen geben. Im Vergleich zum Vorjahr rutschte er am Ende der Saison um einen Platz nach unten.

2014

Die Saison 2014 war für Andy Murray wieder mit einigen Rückschlägen verbunden. Seine erste Turnierteilnahme bei den Qatar Open in Doha verlief relativ erfolglos, da er bereits in der zweiten Runde ausschied. In Melbourne reichte diesmal nicht für das Halbfinale. Er unterlag im Viertelfinale Roger Federer. Nach den Australian Open half Murray seiner Davis Cup Mannschaft beim Einzug in das Viertelfinale.

Die Hartplatzsaison ging für ihn in Rotterdam und Acapulco weiter, wo er einmal das Viertelfinale und dann das Halbfinale erreichte. Bei den Masters Turnieren in Indian Wells und Miami schaffte er es nicht ins Halbfinale.

Mit Blick auf die Sandplatzsaison wartete Murray immer noch auf seinen ersten Titel. Während er in Madrid und Rom früh ausschied, schaffte er es bei den French Open in das Halbfinale. In einer Neuauflage gegen Nadal verlor Murray das Duell jedoch.

In Wimbledon ging er als der Titelverteidiger ins Turnier, verlor aber sein Match im Viertelfinale. Bei den US Open musste er sich ebenso in der Runde der letzten acht geschlagen geben.

Schließlich gelang es Murray am Ende seiner Saison die Turniere in Shenzhen, Wien und Valencia zu gewinnen. Dennoch musste er einen hohen Rankingverlust hinnehmen, da er auf Position 11 zurückgestuft wurde.

2015

Im Jahr 2015 konnte Murray die Niederlagen des letzten Jahres wiedergutmachen. So nahm er üblicherweise an den Australian Open teil und schaffte es dort erneut ins Finale, wo er sich seinem Dauerrivalen Novak Djokovic geschlagen geben musste.

Weiterhin folgten Teilnahmen an den Turnieren in Rotterdam und Dubai, bei denen er jeweils im Viertelfinale ausschied. Danach erreichte er in Indian Wells das Halbfinale und in Miami das Finale. In beiden Fällen ging Djokovic als Sieger vom Platz.

Seine ersten beiden Titel holte Murray bei den BMW Open in München und beim Masters in Madrid, worauf eine weitere Halbfinalteilnahme bei den French Open folgte. Auf Rasen verbuchte er dann den bislang vierten Triumph im Londoner Queen’s Club. In Wimbledon drang er bis ins Halbfinale vor, wo er aber von Roger Federer gestoppt wurde.

Im Finale des Rogers Cups in Montreal traf Murray nochmals auf Djokovic und schaffte es schließlich, Djokovic zu besiegen. Überraschenderweise schied Murray daraufhin in New York im Achtelfinale aus. Des Weiteren scheiterte er bei den ATP Finals in der Gruppenphase. Dennoch kletterte er auf Platz 2 der Weltrangliste zurück.

2016

2016 sollte das beste Jahr in Andy Murrays Karriere werden. Anfangs startete er bei den Australian Open und erreichte zum wiederholten Mal das Finale. Dort kam es zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen ihm und Djokovic, das Djokovic dominierte und schließlich gewann. Bei den anschließenden Masters Turnieren in Indian Wells und Miami schied Murray bereits früh aus.

Danach ging es für ihn auf der Sandplatzsaison weiter, bei der er in Monte Carlo das Halbfinale und in Madrid das Finale erreichte. Beim Masters in Rom holte er dann den ersten Titel der Saison. In Paris angekommen, schaffte es Murray bis in das Finale der French Open, jedoch musste er gegen Djokovic eine Niederlage hinnehmen.

Auf der Rasensaison konnte er gleich zwei Titel einfahren, einmal im bekannten Queen’s Club und kurze Zeit später in Wimbledon. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro stellte Murray einen Rekord auf, als die nächste Goldmedaille holte. Damit war er der einzige Spieler, der zwei Mal Olympisches Gold gewinnen konnte.

Danach folgten Siege bei den Turnieren in Peking, Shanghai, Wien und Paris. Bei den US Open musste er sich im Viertelfinale geschlagen geben. Dafür schloss er seine Saison aber mit dem Sieg bei den ATP Finals in London ab und krönte sich auf diese Weise zur Nr. 1 der Welt.

2017

Murray startete das Jahr 2017 mit einer Finalteilnahme beim Turnier in Doha, das er allerdings gegen Novak Djokovic verlor. In Melbourne kam für ihn bei den Australian Open das überraschende aus im Achtelfinale. Mit einem Triumpf in Dubai erholte er sich von dieser Niederlage. Anschließend musste er wegen einer Ellbogenverletzung mehrere Turniere aussetzen.

Nach einigen Wochen gab er sein Comeback auf der Sandplatzsaison, unterlag bei den Turnieren in Monte Carlo, Madrid und Rom aber relativ früh. Immerhin schaffte er es in Barcelona ins Halbfinale. Dies gelang ihm auch bei den French Open, wo er sich jedoch Stanislas Wawrinka geschlagen geben musste.

Im Queen’s Club schaffte es Murray nicht mehr, seinen Titel vom Vorjahr zu verteidigen. In Wimbledon endete ebenfalls seine Titelverteidigung im Viertelfinale. Im weiteren Verlauf musste er seine Saison aufgrund einer Hüftverletzung vorzeitig beenden. Am Ende des Jahres war er nur noch auf Position 16 der Weltrangliste zu finden.

2018

Da Murrays Hüftprobleme weiter andauerten, ließ er sich Anfang Januar an der Hüfte operieren. Somit verpasste er den Großteil der Hartplatz- und die komplette Sandplatzsaison.

Mitte des Jahres kam er im Queen’s Club zurück auf die Tour, verlor dort jedoch bereits in der ersten Runde. Beim Turnier in Eastbourne scheiterte er in der zweiten Runde. Danach folgte eine weitere Zwangspause. Zwischenzeitlich fiel er auf Platz 839 der Weltrangliste.

Anfang August nahm er an den Washington Open teil, zog allerdings während des Turniers wieder zurück. Bei den US Open und den Shenzhen Open musste sich Murray früh geschlagen geben. Schlussendlich sah er sich gezwungen, die letzten Turniere der Saison alle abzusagen. Insgesamt blieb das Jahr für Murray ohne Turniersieg

2019

Auf einer Pressekonferenz im Januar kündigte Andy Murray unter Tränen seinen Rücktritt an. Laut ihm seien die Schmerzen im Hüftbereich kaum noch zu ertragen. Er fügte hinzu, dass er nicht weiß, ob er beim diesjährigen Grand Slam in Wimbledon antreten könne. Als er seine Saison bei den Australian Open startete, kam er nicht über die erste Runde hinaus. Kurze Zeit später unterzog er sich dann einer zweiten Hüftoperation.

Murrays Comeback begann auf Rasen im Londoner Queen’s Club, wo er mit dem Spanier Feliciano López im Doppelwettbewerb antrat. Ihnen gelang die Sensation, als sie den Titel holten. In Wimbledon ging Murray im Doppel und im Mixed an den Start, schied aber in der zweiten und dritten Runde aus.

Seinen größten Erfolg der Saison feierte er in Antwerpen. Dort holte er seit länger als einem Jahr seinen ersten Einzeltitel. Auf seine Teilnahme bei den US Open verzichtete Murray jedoch, um sich besser auf die nächste Saison vorzubereiten.

2020

2020 plante Murray seinen Start bei den Australian Open. Auch hier musste er seine Teilnahme absagen. Diesmal zog er sich eine Beckenverletzung zu.

Persönliches Leben

Durch seine sportliche Leistung bekam Murray eine Vielzahl an Auszeichnungen. Unter anderem wurde er mehrmals als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Im Jahr 2017 wurde Murray sogar vom britischen Königshaus zum Ritter geschlagen.

Neben seiner sportlichen Tätigkeit ist Murray noch in verschiedenen gemeinnützigen Organisationen aktiv, z. B. als Unicef-Botschafter. Seit 2015 ist er mit seiner Frau Kim Sears verheiratet. Die beiden haben drei Kinder.

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